Freitag, September 05, 2008

Was ist der Mensch




Nicht gern allein, des nachts und beim Marschieren,
allein beim Meditieren benötigt er vor allem seine Ruh.
Da sinnt er nach, was unterschiede ihn von Tieren,
ein Stück Natur, ein weniges Kultur und was dazu?

In Rage nimmt er manchmal Urlaub vom Sinnieren,
da schlägt er blindlings zu und um in was denn nu?
Das Tier kann nicht von seinem Tierischsein pausieren,
ein Gnu bleibt Gnu, es hüpft und springt das Känguru.

Der Mensch erfindet seine Regeln immer wieder selber,
natürlich nicht der einzelne, das macht für ihn das Kollektiv.
Er ist als Kalb ein Fan gemachter, goldenfarbner Kälber,

er ist ein Metzger, schlachtet gern um sich im Herdenmief.
Und fände wer ein nochsogelb, er bräuchte es noch gelber.
Egal, wie hoch er hängt, er denkt, er hinge noch zu tief.

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