Samstag, September 13, 2008

Da, wo sonst keiner hingeht



Du stehst im Krähennest ganz oben auf dem Mast,
dann runter, gleiten, schweben, springen auf ein Deck,
das fortgetragen wird vom Wind und du bist keine Last,
hinauf zu Wolken, Sternen, Universen, plötzlich bist du weg,
weit fort, an Orten ohne Namen, hier fließen Flüsse kalt
in Schluchten, stürzen sich und dich, das Wasser fällt
in Becken, moosbewachsen sind die Ufer und schon bald
gehst du an Land, du reitest fort in eine völlig neue Welt,
die muss sich fügen, form sie um nach deinem Willen
und willst du nur, so schleich in fremden Wald hinein
wo Tiere lauern und Gestalten drohen hinter stillen
Hecken, und kämpfst du weiter tapfer, ist das alles dein.

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