Montag, Oktober 30, 2006

Wind


Der Wind kann Bilder in den Himmel blasen,
schreibt Verse mit dem Sand.
Er weht Geschichten auf den Rasen,
treibt Töne über Land.

Er haucht sich hin, er bläst sich fort,
ist hier und dort der Eine.
Sein Atem ist an jedem Ort,
seiner Macht gleicht keine.

Er kann dir Lieder erzählen
und Gedichte singen.
Er kann die Glücklichen quälen,
Trost kann er Traurigen bringen.

Wir nehmen ihm, weils technisch geht
etwas seiner Kraft.
Hoffend, daß er ewig weht,
was er zu tun hat, schafft.

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