Sonne
Komm, liebe Sonne, scheine,
herab auf Flur und Feld.
Erwärme unsere nasse
und dunkle, kalte Welt.
Komm, liebe Sonne, brenne,
vom Himmel Tag und Nacht.
Wir wollen immer loben dich
und deine Pracht.
Ach, liebe Sonne, merkst du nicht,
jetzt ist es genug?
Es wandeln deine Strahlen sich
vom Segen uns zum Fluch.
Es ist, du blöde Sonne, so,
daß du uns zerstörst.
Pack dein Geloder ein und geh,
da wo du hingehörst.
Komm, lieber Regen, falle,
hinab auf Flur und Feld.
Benässe unsere heiße
und kahlgebrannte Welt.
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