Freitag, März 03, 2006

Solo fuer man


Man monadet sich durchs Leben,
amöbisiert sich hin und her.
Planktonisch geht man einen heben,
Einzeller sein ist nicht schwer.

Und dann kommt ein ungeahntes
Pheromonmolekül
und man stürzt in ungeplantes
Zweisamkeitsgewühl.

Die ewigen Terroristen
der Hormonfraktion,
steigen aus den Kisten,
erklimmen wieder den Thron.

Es schlottern die Gebeine,
noch einmal ist es so weit:
man bliebe am besten alleine,
jedoch am liebsten zu zweit.

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