Ein Mann spielt mit
An manchen Tagen spielt ein Mann,
weit unter seiner Form.
Am Liebsten bliebe er zu Haus,
doch wechselt ihn kein Trainer aus.
Die Last ist echt enorm.
Das Spiel beginnt, jetzt hat er Druck,
kämpft spielerisch sich vor.
Taktiert sich frei, jetzt kann er gehn,
er will die Menge jubeln sehn
und schießt ein Eigentor.
Das Leben hat die Seiten gewechselt,
er liegt zu Null zurück.
Da schöpft er aus sich letzte Kraft,
er drängt, bis er den Ausgleich schafft:
Verlängerung, zum Glück!
Dies ist das Endspiel.
Schwer sein Schritt.
Kann er das Tempo halten?
Muss er besiegt nach Hause gehn?
So soll auf seinem Grabstein stehn:
Er spielte tapfer mit.
Und siegt er,
naht das nächste Ziel.
Immer geht's so weiter.
Das ist normal,
das macht nicht viel,
er nimmt das Spielen heiter.
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