Das Gemuese
Die Zwiebel spricht zu dem Salat:
„Weißt du, wer uns verraten hat?
Das war die Gurke, dieses Schwein,
mit der Zuccini im Verein“
Hört der Tomate wehes Klagen
„Ich kann mich noch so gut betragen,
ich bin das beste aller Weibchen
und dann zerteilt man mich in Scheibchen“
Genau so geht es auch dem Dill-
er kann machen, was er will:
er wird gerebelt und zerrieben
und ist noch niemals heil geblieben.
Der Kohl stimmt in die Klage ein,
flucht auf die Gurke, dieses Schwein,
das liefert gerne ihn an’s Messer
der ekligen Gemüsefresser.
Tief geknickt der Rucola,
der nicht begreift, wie ihm geschah-
er hat am Leben so gehangen,
jetzt ist das Lachen ihm vergangen.
Gedenken wir Ihrer beim nächsten Massaker-
am besten sind sie taufrisch vom Acker
und wollen wir gesünder leben
sie müssen uns ihr bestes geben.
Virtuelle Schublade für Bilder, Gedichte, Geschichten, Links und Zeug. Impressum: Rolf Menrath, Scheffelstr. 28, 47057 Duisburg, D
Donnerstag, Dezember 29, 2005
Ein Mann spielt mit
An manchen Tagen spielt ein Mann,
weit unter seiner Form.
Am Liebsten bliebe er zu Haus,
doch wechselt ihn kein Trainer aus.
Die Last ist echt enorm.
Das Spiel beginnt, jetzt hat er Druck,
kämpft spielerisch sich vor.
Taktiert sich frei, jetzt kann er gehn,
er will die Menge jubeln sehn
und schießt ein Eigentor.
Das Leben hat die Seiten gewechselt,
er liegt zu Null zurück.
Da schöpft er aus sich letzte Kraft,
er drängt, bis er den Ausgleich schafft:
Verlängerung, zum Glück!
Dies ist das Endspiel.
Schwer sein Schritt.
Kann er das Tempo halten?
Muss er besiegt nach Hause gehn?
So soll auf seinem Grabstein stehn:
Er spielte tapfer mit.
Und siegt er,
naht das nächste Ziel.
Immer geht's so weiter.
Das ist normal,
das macht nicht viel,
er nimmt das Spielen heiter.
An manchen Tagen spielt ein Mann,
weit unter seiner Form.
Am Liebsten bliebe er zu Haus,
doch wechselt ihn kein Trainer aus.
Die Last ist echt enorm.
Das Spiel beginnt, jetzt hat er Druck,
kämpft spielerisch sich vor.
Taktiert sich frei, jetzt kann er gehn,
er will die Menge jubeln sehn
und schießt ein Eigentor.
Das Leben hat die Seiten gewechselt,
er liegt zu Null zurück.
Da schöpft er aus sich letzte Kraft,
er drängt, bis er den Ausgleich schafft:
Verlängerung, zum Glück!
Dies ist das Endspiel.
Schwer sein Schritt.
Kann er das Tempo halten?
Muss er besiegt nach Hause gehn?
So soll auf seinem Grabstein stehn:
Er spielte tapfer mit.
Und siegt er,
naht das nächste Ziel.
Immer geht's so weiter.
Das ist normal,
das macht nicht viel,
er nimmt das Spielen heiter.
Das Fleisch (Der Bulle remix)
Das natürliche Umfeld für kleine wie große
Tiere ist eine leckere Sauce.
Man mag sie gebraten so wie auch gesotten,
sie werden verspeist
von Türken und Schotten.
Sie flogen mit Flügeln
und liefen auf Füßen,
fast jeder wird sie bei Tische
begrüßen.
Doch will man dem Bullen an die Klöten
so heißt es, ihn erstmal sorgfältig töten.
Möglichst ohne langes Leiden-
und dann muß man ihn entkleiden-
weil, Rindergulasch, gemacht mit Leder-
mag nicht jeder.
Dann wird das Fleisch für den Kochtopf geschnitten
(am Stück ist das Tier nicht so gerne gelitten),
sodann wird es kurz oder lang gebraten
(-dabei ist schon mancher Braten mißraten)-
und dann kommt das beste,
die leckere Sauce,
mal kommt sie frisch und mal aus der Dose.
Dazu noch, das erfreut sicher den Magen,
ausgekochte Ballaststoffbeilagen-
und wer das nicht mag, der muß hier auf Erden
ganz ohne Bullen und Sauce
satt werden
Das natürliche Umfeld für kleine wie große
Tiere ist eine leckere Sauce.
Man mag sie gebraten so wie auch gesotten,
sie werden verspeist
von Türken und Schotten.
Sie flogen mit Flügeln
und liefen auf Füßen,
fast jeder wird sie bei Tische
begrüßen.
Doch will man dem Bullen an die Klöten
so heißt es, ihn erstmal sorgfältig töten.
Möglichst ohne langes Leiden-
und dann muß man ihn entkleiden-
weil, Rindergulasch, gemacht mit Leder-
mag nicht jeder.
Dann wird das Fleisch für den Kochtopf geschnitten
(am Stück ist das Tier nicht so gerne gelitten),
sodann wird es kurz oder lang gebraten
(-dabei ist schon mancher Braten mißraten)-
und dann kommt das beste,
die leckere Sauce,
mal kommt sie frisch und mal aus der Dose.
Dazu noch, das erfreut sicher den Magen,
ausgekochte Ballaststoffbeilagen-
und wer das nicht mag, der muß hier auf Erden
ganz ohne Bullen und Sauce
satt werden
Der liebe Gott ist tot
Der liebe Gott ist tot.
Er schied dahin beim Abendbrot.
Er war seit vielen Jahren schon
im Streit mit seiner Kreation.
Denn was von ihm geschaffen war,
das wurde ihm erschreckend klar,
war großer Mist und alles Schrott,
und nichts so wie geplant, sah Gott.
Worüber er am meisten grollte,
daß jeder machte, was er wollte
und keiner ihn zur Kenntnis nahm.
Da fing er schwer zu saufen an
und weil es half beim Weltvergessen,
hat er sich dauernd vollgefressen.
Dann fing er auch noch an zu rauchen
und massig Drogen zu gebrauchen.
Das ging nicht lange gut und Bumm!
fiel er beim zehnten Glase um.
Da war's geschehen nun um ihn,
es rafft ihn hin-Cholesterin.
Der liebe Gott ist tot.
Er schied dahin beim Abendbrot.
Er war seit vielen Jahren schon
im Streit mit seiner Kreation.
Denn was von ihm geschaffen war,
das wurde ihm erschreckend klar,
war großer Mist und alles Schrott,
und nichts so wie geplant, sah Gott.
Worüber er am meisten grollte,
daß jeder machte, was er wollte
und keiner ihn zur Kenntnis nahm.
Da fing er schwer zu saufen an
und weil es half beim Weltvergessen,
hat er sich dauernd vollgefressen.
Dann fing er auch noch an zu rauchen
und massig Drogen zu gebrauchen.
Das ging nicht lange gut und Bumm!
fiel er beim zehnten Glase um.
Da war's geschehen nun um ihn,
es rafft ihn hin-Cholesterin.
Taliban
Da liegt ein junger Taliban,
mit Turban drauf und Vollbart dran.
in seinem Arm ruht groß und schwer,
ein seriöses Schießgewehr-
das stellte hier die Ordnung her.
Am liebsten aß er frische Bibeln
mit Gürkchen und geschmorten Zwiebeln.
Das machte ihn stark und brachte ihm Pfünde
die braucht er auch in seinem Kampf
für die Moral und gegen Sünde.
Für die Beförderung der Tugend,
gab er gerne seine Jugend.
Zur Verhinderung des Lasters,
schwor er ab der Macht des Zasters.
Und wenn von allen nur noch einer bliebe,
er kämpfte weiter, der Talibe,
für den Gottesstaat auf Erden.
Nach dem Tod kann's heiter werden.
Da liegt ein junger Taliban,
mit Turban drauf und Vollbart dran.
in seinem Arm ruht groß und schwer,
ein seriöses Schießgewehr-
das stellte hier die Ordnung her.
Am liebsten aß er frische Bibeln
mit Gürkchen und geschmorten Zwiebeln.
Das machte ihn stark und brachte ihm Pfünde
die braucht er auch in seinem Kampf
für die Moral und gegen Sünde.
Für die Beförderung der Tugend,
gab er gerne seine Jugend.
Zur Verhinderung des Lasters,
schwor er ab der Macht des Zasters.
Und wenn von allen nur noch einer bliebe,
er kämpfte weiter, der Talibe,
für den Gottesstaat auf Erden.
Nach dem Tod kann's heiter werden.
Danke, Afrika
Danke Afrika,
für das Gold,
die Diamanten,
die Hölzer,
den Kakao.
Die Musik,
die Gewürze
und Blumen.
Wir mögen dich,
Afrika,
trotz deiner
Kriege
Krisen
Korruption.
Zum Dank
haben wir dir
Grenzen gezogen.
Danke auch
für deine Menschen,
Afrika.
Wir konnten sie
gut gebrauchen.
Jetzt aber,
Afrika,
brauchen wir
keine mehr.
Behalt sie
bitte da.
Wir helfen dir
auch gern dabei.
Du verstehst.
Alles klar?
Afrika?
Danke!
Danke Afrika,
für das Gold,
die Diamanten,
die Hölzer,
den Kakao.
Die Musik,
die Gewürze
und Blumen.
Wir mögen dich,
Afrika,
trotz deiner
Kriege
Krisen
Korruption.
Zum Dank
haben wir dir
Grenzen gezogen.
Danke auch
für deine Menschen,
Afrika.
Wir konnten sie
gut gebrauchen.
Jetzt aber,
Afrika,
brauchen wir
keine mehr.
Behalt sie
bitte da.
Wir helfen dir
auch gern dabei.
Du verstehst.
Alles klar?
Afrika?
Danke!
Wie ich waere
Wie ich wäre
Wär ich sehr klein,
sehr dick,
sehr dumm,
zu groß,
zu schlau oder
stumm.
Gemein
oder chic,
berühmt,
ein Genie
oder krumm.
Ein Riese,
sehr mächtig
oder hilflos
und klein.
Wär ich
nicht ich,
wer könnte
ich sein?
Wäre ich doof
oder gerissen,
reich
und berühmt.
Ein Heide,
ein fremder
oder fromm
mit Gewissen,
armselig,
allmächtig.
Wie soll ich
das wissen?
So bin ich
nun das,
was ich
nun bin.
Von nichts eine Ahnung,
und mittendrin.
Wie ich wäre
Wär ich sehr klein,
sehr dick,
sehr dumm,
zu groß,
zu schlau oder
stumm.
Gemein
oder chic,
berühmt,
ein Genie
oder krumm.
Ein Riese,
sehr mächtig
oder hilflos
und klein.
Wär ich
nicht ich,
wer könnte
ich sein?
Wäre ich doof
oder gerissen,
reich
und berühmt.
Ein Heide,
ein fremder
oder fromm
mit Gewissen,
armselig,
allmächtig.
Wie soll ich
das wissen?
So bin ich
nun das,
was ich
nun bin.
Von nichts eine Ahnung,
und mittendrin.
Mittwoch, Dezember 28, 2005
GEZ
Astreine Methode, dem Terror der Gebührenerhebung zu entkommen: man verpflichtet sich, allabendlich 2 Stunden MDR zu sehen. Nicht nur gibt es eine Gebührenbefreiung, man erhält noch 5 Euro dazu. Die Kontrollen, allerdings, sind recht streng. Alle 10 Minuten erfolgt ein Anruf. Aber was tut man nicht alles für billiger leben.
Astreine Methode, dem Terror der Gebührenerhebung zu entkommen: man verpflichtet sich, allabendlich 2 Stunden MDR zu sehen. Nicht nur gibt es eine Gebührenbefreiung, man erhält noch 5 Euro dazu. Die Kontrollen, allerdings, sind recht streng. Alle 10 Minuten erfolgt ein Anruf. Aber was tut man nicht alles für billiger leben.
Donnerstag, Dezember 22, 2005
Anthropologie 2
Mädchen haben's doppelt so schwerer
Der bekannte Anthropologe Antonius Nabatäus von Hardstängl schreibt in seinem Buch "Trunkentum - Entwicklung des Trinkverhaltens deutscher junger Frauen" :
"Wir unterscheiden zwischem Ergebnis- und Ereignisorientiertem Alkoholkonsum. Ersterer wird auch als "Sturzkampftrinken" bezeichnet, kurz SKT. Hierbei wird die völlige Demenz angestrebt. Typischerweise folgt das SKT einem Schema: im ersten Stadium Kicherreiz und Lachsucht, die sich steigern können zu verhaltensuntypischen Entäußerungen in Form von Zitaten aus MTV-Videos: verstärktes Hüftschlackern, in-die-Knie-gehen, Hemdchenheben usw. Da die meisten jungen Frauen nicht aus der Bronx oder von Jamaika stammen, sind ihre Rub-a-Dub Vorführungen eher peinlich, was dazu führt, daß die zweite Stufe angetrunken wird, die "Jetzt-aber-wie-die-Kerle." Hierbei wird das (gedachte oder beobachtete) Verhalten junger Hengste übernommen, mit anpacken, von hinten antanzen und alles. Da dies noch peinlicher ist, stacheln die Mädchen sich gegenseitig auf und geraten, bei gleichzeitig steter Alkoholzufuhr, in das Stadium der Überdramatik. Hier beginnt das Auditorium,entsprechend euphorisch oder entsetzt zu reagieren. Um den Abend endgültig abzuschießen, gibt es vier Möglichkeiten: wankende Flucht, abschleppen oder abgeschleppt werden, kotzen oder vollendeter Absturz mit einschlafen an der Theke, im Gebüsch oder sonstwo. Zum Glück der jungen Frauen löscht das Über-Ich einen Großteil der Erinnerungen, so daß einer Wiederholung nichts im Wege steht.
Ereignisorientiertes Trinken ist eher uninteressant. Hier geht es um Geselligkeit, leichte Enthemmung, einen netten Abend, ein gesellschaftliches Ereignis, also etwas alltägliches, was für Spießer.
Zusammenfassend bleibt zu bemerken, daß das Trinkverhalten in der Jugendkultur, wie so vieles, dem amerikanischen Beispiel folgt. Dort gehört SKT schon zur Alltagskultur. S. dazu die einschlägigen Seiten im Internet."
Mädchen haben's doppelt so schwerer
Der bekannte Anthropologe Antonius Nabatäus von Hardstängl schreibt in seinem Buch "Trunkentum - Entwicklung des Trinkverhaltens deutscher junger Frauen" :
"Wir unterscheiden zwischem Ergebnis- und Ereignisorientiertem Alkoholkonsum. Ersterer wird auch als "Sturzkampftrinken" bezeichnet, kurz SKT. Hierbei wird die völlige Demenz angestrebt. Typischerweise folgt das SKT einem Schema: im ersten Stadium Kicherreiz und Lachsucht, die sich steigern können zu verhaltensuntypischen Entäußerungen in Form von Zitaten aus MTV-Videos: verstärktes Hüftschlackern, in-die-Knie-gehen, Hemdchenheben usw. Da die meisten jungen Frauen nicht aus der Bronx oder von Jamaika stammen, sind ihre Rub-a-Dub Vorführungen eher peinlich, was dazu führt, daß die zweite Stufe angetrunken wird, die "Jetzt-aber-wie-die-Kerle." Hierbei wird das (gedachte oder beobachtete) Verhalten junger Hengste übernommen, mit anpacken, von hinten antanzen und alles. Da dies noch peinlicher ist, stacheln die Mädchen sich gegenseitig auf und geraten, bei gleichzeitig steter Alkoholzufuhr, in das Stadium der Überdramatik. Hier beginnt das Auditorium,entsprechend euphorisch oder entsetzt zu reagieren. Um den Abend endgültig abzuschießen, gibt es vier Möglichkeiten: wankende Flucht, abschleppen oder abgeschleppt werden, kotzen oder vollendeter Absturz mit einschlafen an der Theke, im Gebüsch oder sonstwo. Zum Glück der jungen Frauen löscht das Über-Ich einen Großteil der Erinnerungen, so daß einer Wiederholung nichts im Wege steht.
Ereignisorientiertes Trinken ist eher uninteressant. Hier geht es um Geselligkeit, leichte Enthemmung, einen netten Abend, ein gesellschaftliches Ereignis, also etwas alltägliches, was für Spießer.
Zusammenfassend bleibt zu bemerken, daß das Trinkverhalten in der Jugendkultur, wie so vieles, dem amerikanischen Beispiel folgt. Dort gehört SKT schon zur Alltagskultur. S. dazu die einschlägigen Seiten im Internet."
Dieses Bier
Also ging ich in den Supermarkt,
und die Straße führte zum Bier.
Das Bier, das du am letzten Abend trankst,
war das eine wohl zuviel.
Noch ein letzter Schluck
und dann war ich blau.
Mit dem Öffner zu diesem Bier.
Dieses Bier
wird wohl das letzte sein
denn die Kiste ist schon leer.
Nicht mehr viele
Tropfen gehn in mich rein.
Doch dieses Bier gibt so viel her.
Es war nur ein kleiner erster Schluck,
einen Moment war ich noch klar.
Dann nahm ich ein kleines helles mit
und dann wurde es mir warm.
Dieses Bier,
wird nicht ein leichtes sein.
Dieses Bier wird kiesig und schwer.
Nicht mehr lange
werd ich mehr nüchtern sein,
doch dies Gebräu bietet soviel mehr.
Manche trinken dich,
manche kippen dich,
manche machen Fässer auf.
Manche stürzen dich,
fang am saufen nicht,
wenn dein Magen schon aufbraust.
Manche hassen dich,
manche brauchen dich,
manche geben dich nicht auf.
Manche picheln dich,
fang am picheln nicht,
wenn die Galle grünlich rauscht.
Dieses Bier
wird wohl das letzte sein,
ist die Flasche denn schon leer?
Dieses Bier,
zieh noch ein Schlückchen rein,
denn der Heimweg wird so schwer.
Also ging ich in den Supermarkt,
und die Straße führte zum Bier.
Das Bier, das du am letzten Abend trankst,
war das eine wohl zuviel.
Noch ein letzter Schluck
und dann war ich blau.
Mit dem Öffner zu diesem Bier.
Dieses Bier
wird wohl das letzte sein
denn die Kiste ist schon leer.
Nicht mehr viele
Tropfen gehn in mich rein.
Doch dieses Bier gibt so viel her.
Es war nur ein kleiner erster Schluck,
einen Moment war ich noch klar.
Dann nahm ich ein kleines helles mit
und dann wurde es mir warm.
Dieses Bier,
wird nicht ein leichtes sein.
Dieses Bier wird kiesig und schwer.
Nicht mehr lange
werd ich mehr nüchtern sein,
doch dies Gebräu bietet soviel mehr.
Manche trinken dich,
manche kippen dich,
manche machen Fässer auf.
Manche stürzen dich,
fang am saufen nicht,
wenn dein Magen schon aufbraust.
Manche hassen dich,
manche brauchen dich,
manche geben dich nicht auf.
Manche picheln dich,
fang am picheln nicht,
wenn die Galle grünlich rauscht.
Dieses Bier
wird wohl das letzte sein,
ist die Flasche denn schon leer?
Dieses Bier,
zieh noch ein Schlückchen rein,
denn der Heimweg wird so schwer.
Donnerstag, Dezember 08, 2005
Christmas carol, sung by the famous duo Cyndo and Geojj
O come all you new-borns,
hypocrites, pretenders.
O come here, o come here to take a stand.
Fuck all assassins, murderers and bo-hom-bers.
O come, a little torture,
o come, a little torture,
o come a little torture,
never harmed no-one.
Terrorists, we'll get you, lock you up, forge-het you,
we will surely help you go to hell one day.
We'll obliterate you, we'll obliterate you.
O come, a little crusade,
o come, a little crusade,
o come, a little crusade
never hurt no one.
You're the evil doers, we-he are the goo-hood ones,
you surely are condemned for ever more.
We'll terrorize you, torture and abu-huse you.
A little war on terror,
a little war on terr-hor
a little war on terror
never hurt no one.
Because we're justified, who will critize us?
We're sending you your freedom from heavens above.
You've roused a mighty giant, who will not forgi-hive you.
You're bound for desperation,
you're bound for isolation,
you're bound for your extinction.
You are his-to-ry.
O come all you new-borns,
hypocrites, pretenders.
O come here, o come here to take a stand.
Fuck all assassins, murderers and bo-hom-bers.
O come, a little torture,
o come, a little torture,
o come a little torture,
never harmed no-one.
Terrorists, we'll get you, lock you up, forge-het you,
we will surely help you go to hell one day.
We'll obliterate you, we'll obliterate you.
O come, a little crusade,
o come, a little crusade,
o come, a little crusade
never hurt no one.
You're the evil doers, we-he are the goo-hood ones,
you surely are condemned for ever more.
We'll terrorize you, torture and abu-huse you.
A little war on terror,
a little war on terr-hor
a little war on terror
never hurt no one.
Because we're justified, who will critize us?
We're sending you your freedom from heavens above.
You've roused a mighty giant, who will not forgi-hive you.
You're bound for desperation,
you're bound for isolation,
you're bound for your extinction.
You are his-to-ry.
Dienstag, Dezember 06, 2005
Fremder
Fremder
Fremd im eigenen Kopf,
planlos auf öder Flur.
Vor mir verbrannte Erde,
hinter mir Wüste nur.
Die Schatten haben Angst,
sie verschwinden
in Dunkelheit.
Schnell wie die Welt
dreht sich der Kompass.
Unvertraute Nähe,
von ferne besehen.
Abends sehe ich kein Land
für morgen.
Mir selber unbekannt,
die Sprache,
in der ich zu mir spreche.
Andere leben
in meinem Leben.
An meiner Statt,
könnte es viele geben.
In meiner ungesehenen Stadt
sind alle so wie ich.
Ich bin genauso anders
wie sie.
Ich denke mir mich aus,
ich bilde mir mich ein,
Fremder im eigenen Kopf.
Zu Gast im eigenen Heim.
Fremder
Fremd im eigenen Kopf,
planlos auf öder Flur.
Vor mir verbrannte Erde,
hinter mir Wüste nur.
Die Schatten haben Angst,
sie verschwinden
in Dunkelheit.
Schnell wie die Welt
dreht sich der Kompass.
Unvertraute Nähe,
von ferne besehen.
Abends sehe ich kein Land
für morgen.
Mir selber unbekannt,
die Sprache,
in der ich zu mir spreche.
Andere leben
in meinem Leben.
An meiner Statt,
könnte es viele geben.
In meiner ungesehenen Stadt
sind alle so wie ich.
Ich bin genauso anders
wie sie.
Ich denke mir mich aus,
ich bilde mir mich ein,
Fremder im eigenen Kopf.
Zu Gast im eigenen Heim.
Donnerstag, Dezember 01, 2005
Christmas hell
Christmas hell, christmas hell,
every year the same.
It’s never as it ought to be
and you’re the one to blame.
Mum is in the kitchen,
she went completely nuts.
She’s sharpening her biggest knife,
to take out daddy's guts.
Daddy's in the garden,
messing with the tree.
It was ten feet when he bought it
and now it’s to his knee.
At home it is Pearl Harbour,
the neighbours are at war.
Grandma thinks we have to freak
like all the years before.
Old Santa is exhausted,
he’s feeling not to well.
He is quite sure he won’t live through
another christmas hell.
I gave up on festivities
and went down to the Pub.
Now listen to me singing
Down Christmas, bottoms up.
Christmas hell, christmas hell,
every year the same.
It’s never as it ought to be
and you’re the one to blame.
Mum is in the kitchen,
she went completely nuts.
She’s sharpening her biggest knife,
to take out daddy's guts.
Daddy's in the garden,
messing with the tree.
It was ten feet when he bought it
and now it’s to his knee.
At home it is Pearl Harbour,
the neighbours are at war.
Grandma thinks we have to freak
like all the years before.
Old Santa is exhausted,
he’s feeling not to well.
He is quite sure he won’t live through
another christmas hell.
I gave up on festivities
and went down to the Pub.
Now listen to me singing
Down Christmas, bottoms up.
Restposten
Du bist ein total armes Schwein,
kaufst nur noch beim Discounter ein?
Weil, alles was du brauchst, bekommst
dort doppelt du umsonst?
Bevor der neue Morgen tagt,
bist du bereit zur Schnäppchenjagd?
Du bist ein wahrer Geizesheld,
kaufst reichlich ein für wenig Geld.
Das Gefühl ist wirklich toll,
zum halben Preis zwei Wagen voll.
Doch bist an Barem du auch knapp,
stets reicht es für den Superschnapp.
Du hast das höchste Glücksgefühl,
im Resteausverkaufsgewühl?
Ist klar, das leuchtet jedem ein,
du mußt aus Not so sparsam sein.
Du bist zum Kaufe nur dann willig,
steht auf dem Preisschild "Heute billig!"
Bis einmal kommt, sehr zum Verdruß,
auch für dich der Ladenschluß.
Die Gemeinde murmelt bleich:
Er schied dahin beim Preisvergleich.
Doch sparst du noch in deinem Tod,
dein Sarg ist aus dem Angebot!
Du bist ein total armes Schwein,
kaufst nur noch beim Discounter ein?
Weil, alles was du brauchst, bekommst
dort doppelt du umsonst?
Bevor der neue Morgen tagt,
bist du bereit zur Schnäppchenjagd?
Du bist ein wahrer Geizesheld,
kaufst reichlich ein für wenig Geld.
Das Gefühl ist wirklich toll,
zum halben Preis zwei Wagen voll.
Doch bist an Barem du auch knapp,
stets reicht es für den Superschnapp.
Du hast das höchste Glücksgefühl,
im Resteausverkaufsgewühl?
Ist klar, das leuchtet jedem ein,
du mußt aus Not so sparsam sein.
Du bist zum Kaufe nur dann willig,
steht auf dem Preisschild "Heute billig!"
Bis einmal kommt, sehr zum Verdruß,
auch für dich der Ladenschluß.
Die Gemeinde murmelt bleich:
Er schied dahin beim Preisvergleich.
Doch sparst du noch in deinem Tod,
dein Sarg ist aus dem Angebot!
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