Donnerstag, März 22, 2018

Weltgerechtigkeitskonferenz



Auf ihrer letzten Tagung hat die ständig tagende Weltgerechtigkeitskonferenz erneut bahnbrechende Beschlüsse gefasst, die zu einer besseren Welt in Gleichheit führen werden. Da die beschlossenen Maßnahmen elementare Auswirkungen haben, ist die Teilnahme an ihnen nicht freigestellt.
1. Da Grenzen aus- und abgrenzen, sind sie als gesellschaftliches Konstrukt abgeschafft. Den Vortritt haben die "entwickelten" Länder, die "unterentwickelten" folgen dann, wenn sie "entwickelt" sind.
2. Der Regen wird weltweit geteilt, um eine für alle gleiche Wasserbewirtschaftung sicherzustellen. Sollte dem ein sogenanntes "Klima" im Wege stehen, wird dieses als gesellschaftliches Konstrukt aus dem Wege geräumt.
3. Wälder, Felder und Äcker sind global gleich zu verteilen, ihr Ertrag hat allen zur Verfügung zu stehen. Sollte diese Verfügung durch eine sogenannte "Natur" gehemmt werden, s.o.
4. Alte, junge, große, kleine Menschen der unterschiedlichsten Hautfarben werden solange gleich verteilt, bis eine gleiche Verteilung erreicht ist. Sollte dies durch eine sogenannte "Biologie" behindert werden, s.o.
5. Vorhandenes "Privat"vermögen wird umverteilt, jeder Mensch hat das Recht auf gleichen Reichtum und die Besteuerung desselben. Sollte ein sogenanntes gesellschaftliches Konstrukt namens "Recht" diesem Anspruch im Wege stehen, s.o.
6. Selbstverständlich gehört auch der gesellschaftlich konstruierte Widerspruch zur vernünftigen, gerechten, alternativlosen Neuordnung dekonstruiert.

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