Nachdem sich die Autofahrer beklagen, übermäßig vielen Abgaben zu unterliegen, hat sich das Finanzministerium auf eine neue Steuer geeinigt für Nichtbesitzer von Automobilen. Sie werden in Zukunft zur Kasse gebeten für jeden Kilometer, den sie nicht mit dem Auto fahren. Um Gerechtigkeit zu gewährleisten, werden Kameras installiert an Kreuzungen, Bus- und Bahnhaltestellen und Unterführungen. Abgerechnet wird online. Wer auf den Videos nicht auftaucht, wird pauschal besteuert.
Zugleich wird eine Nichtrauchersteuer eingeführt, wäre ja noch schöner, die Abstinenten könnten sich drücken. Das betrifft auch die Nichtkonsumenten von Alkohol. Da man nicht nachhalten kann, wer Cannabisprodukte gebraucht, wird zur Reinerhaltung des Volkskörpers ebenfalls eine Pauschale für alle eingeführt. Da kann keiner meckern, für alle ist immer gerecht.
Die Reinhaltung der Luft und des Wassers verursachen immense Kosten, so werden die Konsumenten dieser Produkte steuerlich ebenfalls belastet. Wer ärztlich nachweisen kann, weder zu atmen noch zu trinken, unterliegt einem ermäßigten Steuersatz.
Wer einen Arbeitsplatz besitzt, hat ihn einem anderen weggenommen. So ist es nur gerecht, dass hinfort jeder, der in Lohn und Brot steht, einen Arbeitslosen unterstützt per Hartzsoli. Als Endziel ist angestrebt die Aufhebung der Geldwirtschaft. Wer, wenn nicht die Finanzämter, wäre denn in der Lage, ausgleichende Gleichheit herzustellen? Gebt uns euer ganzes Geld, so lautet der neue Slogan. Wir teilen es euch dann zu, einem jeden nach seinem Bedürfnis.
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