Freitag, Februar 20, 2015

And now for something completly different 1



Duisburg, eine untergehende Goldgräberstadt am westlichen Ende des Ruhrgebiets, bekannt dafür, sich selber zurückzubauen, leistet sich, obwohl chronisch pleite, einen Integrationsrat, in dem eine Vereinigung namens  UMMAH (Unabhängige multikulturelle Menschen aller Herkunft) originellerweise für sich beansprucht, im Namen aller Migranten exklusive Badezeiten für Muslima/innen zu fordern. Umma steht normalerweise für die Gemeinschaft der Gläubigen, die Muslime.
Die Duisburger SPD in ihrer unergründlichen Dämlichkeit hat sich wohl dazu aufgerafft, sich zu diesem Antrag zu enthalten und damit den Weg frei gemacht für zahllose andere Forderungen: Buddhistische Transgender fordern wasserlose Badezeiten (das tut dem Nass doch weh, wenn es getreten wird), Mayapriester wollen Opferstelen in den Becken, Thor fragt nach, wann er denn donnern dürfe und die Rechtsradikalen verlangen, dass muslimischen Männern der Eintritt verwehrt wird, damit die sich keine halbnackten Schlampen ansehen müssen (welche sie zu unkeuschen Ideen verführen könnten). Die Duisburger Piranhazüchter drohen überdies damit, die Becken mit ihrer Brut zu fluten.
Die eleganteste Lösung wäre wohl, sämtliche Schwimmbäder zu schließen, ebenso die Stadtbücherein, in denen reichlich ungesunde Bücher und Videos ausliegen sowie die Finanzämter, in denen weibliche Mitarbeiterinnen Männern die Steuern diktieren. Das Rathaus auch, die Autobahnmeisterei, den Förster braucht auch keine Gemeinschaft wahrhaft Gläubiger: Steht alles schon im großen Buch.
Duisburg ist stolz darauf, bald den ersten Desintegrationsbeauftragten zu beschäftigen.

1 Kommentar:

  1. Anonym8:26 PM

    ruelfig sei Dank!

    Ja zum Schwimmsport, Nein zur Apartheid.

    Edward von Roy
    Sozialarbeiter (FH)

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