Montag, April 19, 2010

Reflektierende Flächen



Kein Mund mehr vor dem leeren Blatt,
ein Apparat aus Stahl und Draht, geölt,
geputzt und warm ist die Tabumaschine,
saugt das Mark aus den Steinen ihrer Stadt.

Ein König der leeren Regale tanzt und singt,
reißt alte Wunden ab vor Freude auf die Zeiten
ohne Luft an Schwellen der Wahrnehmung
und wiederholt sich wieder und wieder springt

ihm aus der fast geballten Hand,
was er sich niemals zugestanden hat.
Und wie ein Messer in den Körper dringt,
befallen Klänge ihn von jeder Wand.

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