Warum Italien Weltmeister wird
Wo soll man in Zeiten der Globalisierung noch sein Herz hintragen, wohin mit den Gefühlen? Am besten, man liest erst einmal die Speisekarten.
Beginnen wir mit der deutschen: Klose mit Lahmbraten und Ballackstoffreicher Beilage, dazu ein Glas Mertesacker oder Metzelder in die trockene Kehl. Solide Hausmannskost, aber nichts besonderes.
Brasilien? Aperitif Kaka, gefüllten Ronaldo mit Ronaldinhos, Dessert Ze Roberto? Nicht schon wieder!
Kroatien lockt mit Salat Klasnic, Spanferkel Balabar, lustigem Bosnjak. Zu viel Eiweiß.
Der Franzose wartet auf mit einem Thierry, dann Thuran an Barthez, zwischendurch eine Makelele, als Abschluß ein Glas Ribery. Einfallsloses, kunstloses Brot.
Portugal steigt ein, frisches Figo an Boa Morte, Maniche mit Vale, Postiga und aus.
Saudi Arabien schenken wir uns, wer will schon Al Shloub an Massad?
Näher dran ist schon Argentinien, Steak Abbondanzieri mit Salat Colucci klingt gut, dazu eine Flasche Riquelme, ein paar Scaloni, zum Abschluß einen Messi, aber das geht besser.
Bella Italia! Das mag jeder: erstmal einen Buffon, dann Grosso Cannavaro mit Peruzzi, dazu einen Barone. Zum Dessert einen Materazzi und Totti Frotti, das ist es, das wahre Leben! Und darum wird Italien Weltmeister!
Virtuelle Schublade für Bilder, Gedichte, Geschichten, Links und Zeug. Impressum: Rolf Menrath, Scheffelstr. 28, 47057 Duisburg, D
Mittwoch, Juni 21, 2006
Donnerstag, Juni 15, 2006
Die Schrecken der Schnecken
Die Schrecken der Schnecken
Das Schneckenvolk in seinem Lauf,
hält weder Korn noch Altbier auf.
Sie sind Meister im Verstecken,
kriechen in alle Winkel und Ecken,
fressen kahl die letzten Flecken.
Ach, würden sie verrecken -
die gemeinen Schnecken.
Nimm Schere oder Schießgewehr,
tötest du eine, kommen zehn mehr.
Da gibt es keine Gegenwehr,
endlos machtvoll ist das Heer,
der gemeinen Schnecken.
Ach, würden sie verrecken.
Man mag fluchen oder toben,
Beistand anflehn von ganz oben -
Igel, Amsel, Salz und Messer,
nichts stoppt diese Allesfresser.
Man muss wohl lernen, damit zu leben:
kein Zauber ist gegen die Biester gegeben.
Es zählt nun mal zu den harten Fakten:
Sieger bleiben die Schnecken,
die Nackten.
Die Schrecken der Schnecken
Das Schneckenvolk in seinem Lauf,
hält weder Korn noch Altbier auf.
Sie sind Meister im Verstecken,
kriechen in alle Winkel und Ecken,
fressen kahl die letzten Flecken.
Ach, würden sie verrecken -
die gemeinen Schnecken.
Nimm Schere oder Schießgewehr,
tötest du eine, kommen zehn mehr.
Da gibt es keine Gegenwehr,
endlos machtvoll ist das Heer,
der gemeinen Schnecken.
Ach, würden sie verrecken.
Man mag fluchen oder toben,
Beistand anflehn von ganz oben -
Igel, Amsel, Salz und Messer,
nichts stoppt diese Allesfresser.
Man muss wohl lernen, damit zu leben:
kein Zauber ist gegen die Biester gegeben.
Es zählt nun mal zu den harten Fakten:
Sieger bleiben die Schnecken,
die Nackten.
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