Sonntag, Januar 05, 2014

Deutsch zu sein bedarf es wenig



Das Problem ist nicht, ob man stolz ist, Deutscher zu sein (Heil) oder sich dafür schämt (Heul), sondern dass es nicht normal sein darf, Deutscher zu sein. Deutsche natürlich auch, um den Generquatsch usw. 
Eine der ältesten Soaps im Polittheater ist die "Integrationsdebatte". Wie soll jemand integriert werden in eine Gesellschaft, die längst in feinste Atomkerne zerfallen ist? Du bist entweder schwuler Heavymetaller oder abstinenter Fruttarier, saufender Prollo mit Kippe in Fresse oder Ghettonigger mit Schprachfehler (Isch bin isch), aber auf jeden Fall bist du integriert in eine Gesellschaft, die es geschafft hat, jeden Unterschied wegzurelativiern. Wir haben halt alle unsere besonderen Fähigkeiten (außer denen, die wir zum Nazi (v)erklären, um sie dafür bestrafen zu können, dass wir, obwohl wir uns erfolgreich entdeutscht haben, das Unrecht damals nicht haben aufhalten können).
Sigmund hätte seine Freude daran, wie jetzt versucht wird, Israel die Schuld an seiner Bedrohung in die Puschen zu pushen. Aber da wir alle irgendwie Indianer sind, dürfen wir das. Der Araber ist ja auch ein edler Wilder.
Schließlich hat der Ami uns schon zwei Mal besiegt gegen unseren Willen und das werden wir ihm nie vergessen. Von daher wäre es gescheiter, das Projekt "Moderne" zu begraben und uns wieder in die Kleinstaaterei zurückzubegeben.
Dann wäre Europa nicht mehr bedroht von unglücklichen Kleinbürgern, die ihr Heil finden darin, vandalisierend durch fremde Vorgärten zu ziehen, weil sie ihre Identität nicht in den Griff kriegen.




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