Dienstag, Juni 21, 2011

Klimaten



Wir wollen alles tun und was wir von euch haben geben,
und wenn es sein muss lügen und betrügen.
Was bedeutet denn schon Fakt? Wer will uns rügen?
Wir kämpfen für die gute Welt, fürs Überleben.

Nehmt unsern Glauben an, der Antwort gibt auf alle Fragen
(selbst die, die keiner jemals stellen sollte)
und nichts zu zahlen wird wohl keiner wagen,
da man ihn sonst auf Abstellgleise stellen wollte.

Wenn wir, die Welt zu retten, konferierend um sie jetten,
und laufend Protokolle, Memos noch und nöcher schreiben,
dann sollt ihr lernen, freiwillig zu verzichten auf die fetten
Weiden. Die vor euch zu behüten sind wir da und werden sicher bleiben.

Samstag, Juni 18, 2011

Absingen



Unter der Haut, kurz vor dem Ausbruch,
für jedes Gegenmittel hält sie ein Gift bereit.
Sie war schon da, bevor du losliefst,
und was du fühlst, ist ihr egal,
auch wenn es noch so stark erscheint.

Je mehr du sie bekämpfst,
desto neuer wird sie neu geboren
und wenn du glaubst, dass du gewinnst,
dann hast du längst verloren.

Du kannst sie lieben, bis du blau wirst
im Gesicht. Sie hört dich nicht.

Freitag, Juni 17, 2011

PPA/aO



Fliehenden Pferden Fesseln anzulegen,
studierendem Volke beiderlei Geschlechtes,
lässt lehrendes Personal
aufmerkenend Sorgfalt angedeihen
auszubildenden Statisten, einzubildenden
Individuen. Beizugestehen zeitigt Respektion
vor kalbenden Sprachmuttervätern.

Donnerstag, Juni 16, 2011

No harm intended



A slow retreat from certain points of view,
it's us who prayed against them through eternity.
Shadows in shackles, mourning by night,
to offer themselves each other's sacrifice,
victimize and bare their throats as enemies
within. Without a misconception of the past
it's easiest to reconstruct a future that has never meant
not to be.

Mittwoch, Juni 08, 2011

Im Namen der Gurke




Die Gurke spricht zu dem Salat:
Weißt du, wer uns verraten hat?
Das war das Rindvieh, dieses Schwein
mit der Tomate im Verein
und seinen Mutationsgenossen,
den fiesen Biowellnesssprossen.

Der Landwirt klagt, erschüttert munter,
auf Subvention. Pflügt alles unter.

Gesprächsbereit



Wie jeden Morgen fährt der moderate Taliban
mit dem Jihad 500 ins Büro. Er trägt
den feschen Turban Marke Ali Boss,
und träumt vom neuen Mahmud-Benz-Coupe.

Sein Job ist schwer, er soll aus tausendeins Verboten
fünfhundertundeinhalbes machen, dabei keines ändern.
Zum Mittagessen gibt es Dialog mit Reis,
Europa kommt vorbei. Der Rest ist für Frauen und Kinder.

Natürlich können Muttis lesen. Den Koran
gibt es im Dünndruck auch für Damentäschchen.
Die jüngste Tochter dürfte halbtags in die Schule gehen,
wenn sich denn eine fände, die nicht gerade brennt.

Man köpft in Zukunft halb und hängt ein wenig auf,
mit Kieselsteinchen wird ab jetzt geworfen.
Die Viertfrau soll zumindest dreizehn sein,
man ist ja schließlich ziemlich moderat.

Montag, Juni 06, 2011

Wenn Kirchen ihre Tage haben



Die Tankerpionierin Gottes spricht,
haut dir ihr Herz ins Angesicht.
Beim Plausche mit dem Taliban
hat sie was in den Tee getan.
Nun strahlt sie wie im Fieberwahn.

Das hat dem Muselmann gefehlt,
dass eine Frau sein Wohl erwählt,
um für solchselbiges zu beten,
derweil die Evangolen kneten
bunte Klötzchen auf den Feten.

Das moderne Christentum?
Leerer als ein Vakuum.
Die Umma hat sich schon geeinigt:
Margot wird zuletzt gesteinigt.

Mittwoch, Juni 01, 2011

Die KPD ist weiß wie Schnee



Warum sollte man sich mit der läppischen Frage beschäftigen, ob Dierkes und seine Spießgenossen Antisemiten sind? Diese Biedergänger mit dem Charme und der intellektuellen Ausstrahlung von Wackeldackeln sind gewiß zu 100% bereit, jedem jüdischen Opfer, und sei es auch noch so groß, ein größeres Denkmal zu errichten, man ist schließlich ein aufrecht gehender Antizionist.
Per Flugzeug, Schiff (Alte Fregatte im Wechseljahrsturm) oder zu Fuß in der leeren Wüstenei des Kopfes begibt man sich auf eine Zeitreise rückwärts in ein Land, das es nie gegeben hat, welches nur für Römer und Engländer diesen Namen trug: Palästina.
Und schon ist man German of Arabia und flattert im Burnus dem Beduinen voran: ein Volk, einstaatenerlöser, ein williger Jakobiner. Mehr dazu in der Charta der Hamas, die sich von jedem Dämelack googeln ließe, wäre selbiger nicht zu dämelackig dazu.
Wer unter solchen Fahnen Tritt fasst, dem sollte ein Tritt fast sicher sein: Geh doch nach Gaza und kämpf deinen Kampf, leck dem von der EU finanzierten getreuen Gebieter die blutigen Sandalen sauber von ganz unten und feier ein Fest mit Vittorio Arrigoni und Juliano Mer-Khamis. Als Idiot kann man sich sowas von nützlich machen, das glaubt kein Bescheppter.