Donnerstag, September 06, 2007

Unter dem Podest



Ein Umweg ist gerade ausgegangen,
zur Hauptverkehrszeit der Gedanken.
Strom kriecht im Kreis, in seinen Lauf
blick ich als Söldner von Armeen,
verfeindet schick ich mich vom Podium
als Publikum ins eigene Geschehen.

Ich räche mich an mir durch meine Fehler,
behaftet und bekränzt mit meinem Ruhm.
Geschmücktes Blatt, stolz stehe ich als Sieger.
Standbild auf dem Schauplatz meiner Niederlagen.
Der andren, die sich selbst gerichtet haben,
gedenke ich mit keiner meiner Fragen.

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