Freitag, Juni 22, 2007

Im Zwischenlicht



Seht in der Hecke
versteckte Gesichter.
Sie schauen herab,
sie spähen uns aus.
Hört auf den Dämon,
jetzt spricht er:
Ich komme heut nacht
in das Haus.

Die Geister könnt ihr
kaum erkennen.
Sie wandeln ständig
ihre Gestalt.
Wer nichts versteht,
kann nicht benennen.
Und namenlos
bleibt die Gewalt.

Die Welt als Maske,
dahinter die Dichte,
verzerrt sich zur
Unkenntlichkeit.
Wer jetzt nicht sieht,
dem scheint Geschichte
verzögert bis in
die Ewigkeit.

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